Dienstag, 31. Juli 2007

Der Tag, an dem die Decke kam


Montag 8:00 Uhr, Treffen mit dem Schornsteinfegermeister. Am Schornstein sollte unten ein Stück abgeschnitten werden, damit er passt. Der SFM hatte damit kein Problem und so konnten die Maurer weiter bauen. Wir machten uns auf den Weg, um den Maurern ein schönes Frühstück zu Organisieren, über das sie sich dann auch sehr freuten.
Dienstag 7:30 Uhr, die Decke kommt. Christian hat Frei und Dokumentiert die Aktion. Es gibt Ärger, weil die Deckenplatten nicht so sind, wie sie sein sollten. Die Maurer ärgern sich, weil sie deshalb Nacharbeiten müssen. Jetzt werden noch die Ringanker und andere Stahlteile verflochten und gebogen und eingearbeitet. Dann noch die Verschalung. Das wird sich bis Mittwoch hinziehen, dann kann am Donnerstag der Beton kommen.
Und dann gab es noch eine Diskussion zum Thema Rücklaufklappe. Etliche Nachbarn, vor allem die mit Keller, haben Probleme mit Wasser, welches ihnen immer wieder in den Keller läuft. Meist wenn es stark Regnet. Unsere Straße hat keinen Regenwasserkanal und das Schmutzwasser wird mit einer Pumpe zum Klärwerk gepumpt. Wenn es stark Regnet, gelangt das Regenwasser, wie auch immer, in den Schmutzwasserkanal und die Pumpe schafft das dann nicht mehr. Der Abwassermeister meinte, wir bräuchten uns keine Sorgen machen, weil wir ja keinen Keller haben. Diskussion noch nicht abgeschlossen!

Und hier noch die Fotos von unserem Kamerakind Grit, aus dem Nachbarhaus.

Freitag, 27. Juli 2007

Dat Jerüst steht ooch schon!


Natürlich bin ich gleich rauf geklettert um Fotos zu machen. Allerdings habe ich mich ganz oben nicht drauf getraut.
Unsere Maurer haben heute die restlichen Steine vom Erdgeschoss verklebt und Vorbereitungen für den Kaminbau getroffen. Montag Früh gibt es noch einen Termin mit unserem Schornsteinfeger. Das ging von den Maurern aus. Offensichtlich wollen sie alles Richtig machen.
Ein schönes Wochenende allen LeserInnen!

Donnerstag, 26. Juli 2007

Dienstag, 24. Juli 2007

Der Wetterbericht war Schuld daran, ...


dass heute weitergebaut wurde.
Die Rechnung der 2. Rate war schon am Samstag im Briefkasten. Durch die vielen Änderungen in der Planungsphase, hatten wir eine etwas geringere Summe errechnet, zumal wir schon das Geld für die Rollläden auf ein Treuhandkonto gezahlt hatten. Ein Telefonat am Montag klärte das auf und zwei Minuten später hatte ich eine neue Rechnung im Faxordner. Diese habe ich dann für die Bank per Fax freigegeben und nun durfte unsere Bank die Erste Hausrechnung an T&C bezahlen. Am 24. ist das Geld raus gegangen und dürfte Pünktlich bei T&C ankommen. Die Zahlungsfrist von 1 Woche ist ja ziemlich kurz.
Am Dienstag hatten wir dann die Baufertigstellungs-, die Bauwesen-, die Bauherren-Haftpflicht und die Arbeitslosenversicherung im Briefkasten. Da müssen wir allerdings auch noch mal telefonieren. Denn die Summen beziehen sich auch auf die anfängliche Bausumme. Unsere private Wohngebäudeversicherung steht auch kurz vor dem Abschluss.
Herr Malitz von der Rohbaufirma kam auch auf die Baustelle und gab uns noch einige Tipps.
Unter anderem befindet sich hinter der Reinigungsklappe am Schornstein ein Schlauch. Da ja Regenwasser in den Schornstein fließen wird, müssen wir mit diesem Schlauch ab und zu das Regenwasser ablassen. Einige Bauherren sollen schon im Wasser gestanden haben, weil sie daran nicht dachten.
Übrigens fahren unsere netten Maurer täglich Stundenlang von ihrem Zuhause auf unsere- oder andere Baustellen. Und immer schön über die Dauerbaustelle Nuthetal oder andere Sommerbaustellen. Was für ein Stress!
Und das Zweite Übrigens: Wir sind ja so Froh, dass wir kein "Haus in Holzständerbauweise" bauen. (siehe bau-blogs.de, die Verlinkung spare ich mir mal) Da würden mir ja die Finger abfallen. Aber vielleicht ist das ja auch nur ein Commercial.

Montag, 23. Juli 2007

Noch 115 Tage bis zum Einzug?


Nachdem wir nur am Freitag und Samstag unsere Bodenplatte gießen durften, am Samstag kamen dann auch schon die Steine, haben Heute die Maurer mit ihrer Arbeit begonnen. Das Foto entstand um 12 Uhr, da waren sie für unsere Begriffe schon ganz schön weit gekommen.
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde bin ich aber gleich wieder weiter gefahren. Sollte es morgen regnen, geht’s bei uns Morgen auch weiter, wenn es nicht regnet wird auf einer anderen Baustelle zunächst einmal der Außenputz gemacht. Vielleicht ja bei Rene auf der Baustelle. Dafür haben wir natürlich vollstes Verständnis. Wir haben ja auch noch Zeit und uns graut es schon vor der Zeit, wenn es nur noch in kleinen Schritten voran geht.
Die Maurer gaben auch schon Bekannt, dass sie nicht am Richtfest teilnehmen können, da sie ja sonst an diesem Tag nicht auf der Baustelle arbeiten könnten. Da werden wir uns dann auch etwas Einfallen lassen.

Donnerstag, 19. Juli 2007

Fa.Remus: Wir haben fertig!


Als wir heute gegen 14 Uhr auf der Baustelle ankamen, waren die netten Tiefbauer der Fa.Remus schon fast fertig. Die Bewehrung war schon unter der Betondecke verschwunden und wir sind gleich wieder verschwunden. Am Abend haben wir dann unsere fertige Bodenplatte schön mit Wasser begossen, auf dass hoffentlich nur wenige kleine Risse entstehen. Das werden wir jetzt bis Montag täglich wiederholen und dann kann es mit den Maurern weitergehen.

Mittwoch, 18. Juli 2007

Denn sie wissen, was sie tun

Die Temperatur fällt, die Bodenplatte wächst. Nun wird ja doch noch alles gut und wir können weiterhin an unserem geplanten Umzugstermin festhalten.

Dienstag, 17. Juli 2007

Buddelkiste & Neue Nägel im Schnurgerüst

Schon wieder nicht viel geschehen. Aber wir sind nach wie vor Zuversichtlich.
Allerdings sind wir über die neuen Nägel im Schnurgerüst verwundert. Wird die Bodenplatte etwa kleiner, oder hat das etwas mit den Dämmplatten zu tun?

Nachtrag: Also, die Nägel haben etwas mit der Unterschiedlichen Stärke der Dämmplatten zu tun.

Montag, 16. Juli 2007

Sonntag, 15. Juli 2007

Es tut sich Nichts und Auslaufmodelle

Auf der Baustelle tat sich am Freitag nichts mehr. Das Dämmmaterial wurde offensichtlich nicht rechtzeitig geliefert und so steht der Bagger noch immer Allein herum. Schade eigentlich. Allerdings, wenn ich mir das Wetter so ansehe! (Zur Erinnerung für Später lesende: Wir erreichen heute mal wieder die 34 Grad.) Na, man kann sich aber auch alles Schönreden!
Diese Woche war ja Nachtschichtwoche. Wir fuhren deshalb gestern Nachmittag nicht zum Wannsee, sondern in unser Schwedisches Lieblingseinrichtungshaus. Dort war es Kühl und Leer. Zum Xten mal setzten wir uns an den Küchenplaner PC, was wir zu Hause wegen Apple nicht können, und planten unsere neue Küche.
Wir hatten uns ja dazu Entschlossen, unsere alte IKEA Küche in der Wohnung zu lassen, obwohl wir damals die Hälfte dazu gezahlt hatten. Aber die Küche würde nicht mehr so richtig passen und die Blaue Front gibt es auch nicht mehr. Nun werden wir uns irgendwie mit unseren sehr netten Nachmietern einigen. Diese stehen schon fest. Sie ziehen einfach mal von der zweiten in die sechste Etage, unters Dach.
Dank neuerer Modelle erstanden wir dann auch noch sehr günstig zwei Auslaufmodelle. Einen Einbaubackofen und ein Glasreramikinduktionskochfeld. (Die Fotos stammen von Ikea. Sollten die Schweden etwas gegen die Benutzung haben, Bitte melden.) Die Euros, die wir nun gespart haben, werden wir in einen vernünftigen Bohrschrauber investieren.
So, und nun soll es mal morgen endlich losgehen. Wie gesagt, wir sind sehr aufgeregt und können es kaum erwarten.

Freitag, 13. Juli 2007

Bagger, Allein zu Haus

Der Begriff Bagger kommt aus dem Niederländischen und bezeichnet dort ursprünglich einen Sand- oder Schlammräumer (einen bei dem Hafenboden freilegenden Tätigkeit beschäftigten Arbeiter). Ja, genau! Und dieser stand gestern Allein auf der Baustelle herum.Heute kommt dann wohl das Schnurgerüst zum Einsatz:
Das Schnurgerüst dient im Bauwesen zur Absteckung und Positionierung der Außenkanten eines zu errichtenden Gebäudes und dessen Baugrube.
Es wird als erste Handlung auf der Baustelle eines zu errichtenden Neubaus vom Polier der Rohbaufirma gemeinsam mit einem Vermesser errichtet. Die Schnüre werden an Schnurböcken befestigt, die etwa 1 m außerhalb der Baugrube errichtet werden. Dazu werden an jeder Gebäudeecke je drei etwa 1,5 m lange zugespitzte Kanthölzer über Eck in den Boden eingerammt und mit Latten zu Dreiecksböcken verbunden. Mithilfe einer Schlauchwaage oder einem Nivelliergerät wird an allen Dreiecksböcken dieselbe Höhe markiert. Das kann zum Beispiel die Höhe der zukünftigen Bodenplatte, der Meterriss, 1,0 Meter über Deckenoberkante Erdgeschoss beispielsweise oder auch eine beliebige Höhenordinate (z. B. 0,5 m bis 1,0 m über Geländeoberkante) sein. Dann wird jeweils eine Bohle diagonal über Eck auf dieser Höhe befestigt, das der Konstruktion die nötige Stabilität eines Dreibeins verleiht. Anschließend werden die Außenwände eingemessen und Nägel in der Art auf diesen Bohlen eingeschlagen, dass an ihnen Schnüre befestigt werden, die parallel zu den Außenwänden verlaufen. Durch gleichmäßige Seitwärtsverschiebung der Nägel wird das Gebäude ausgewinkelt, so dass alle Richtschnüre auch tatsächlich parallel zu den Außenwänden verlaufen.
Prüfung des Schnurgerüstes:
Bei einem rechtwinkligen Gebäude müssen die Diagonalen zwischen den von den Schnüren gebildeten Ecken gleichlang sein. Die Diagonale eines 90 Grad-Winkels wird nach dem Satz des Pythagoras berechnet.
Beispiel: es soll ein Gebäude mit den Außenlängen von 6 mal 8 m errichtet werden. Nach dem Satz des Pythagoras (a² + b² = c²) beträgt die Länge der Diagonalen genau 10 m (6² + 8² = 36 + 64 = 100 = 10²).
Quellen:Wikipedia

Und jetzt viel Spaß beim Baggern!

Mittwoch, 11. Juli 2007

Was hat ein Kellereinbruch mit dem Hausbau zu tun?




Nichts!
Wir sind am Dienstagnachmittag in den Keller gegangen um unsere alte Sackkarre herauszuholen. Damit wollten wir unsere Baumstämme auf der Baustelle umstellen.
Erst beim zweiten Blick in den Keller sah ich, dass uns u.a. die Fahrräder und unser Bootsmotor geklaut wurde. Nach dem ersten Schock und dem Ärger über diese Dreistigkeit haben wir die Polizei und unsere Versicherung informiert. Nun hoffen, wir das die Versicherung den Schaden wenigstens bezahlt.

Und hier der Fahndungsaufruf:
Gesucht wird: Ein Bootsmotor Evinrude E5RHLCI6 Nummer: B-002222 Leistung: 3,68 kW, des Weiteren zwei Schwarze Trekkingräder der Marke Torpedo Mono Light mit 7 Gang Nexus Schaltung. Rahmennummer: K8K78E58 HF0376503X Polizei Gravur: CRK 20773 sowie K8K78E53 HF0370503A Polizei Gravur: HRC 196504. Der Motor hat eine nachträglich angebaute Vorrichtung für die Lenkung und Schaltung. Ein Fahrrad hatte einen Roten IKEA Kasten hinten auf dem Rad. Der ist sicherlich schon nicht mehr dran.
Sachdienliche Hinweise nimmt jedes Polizeirevier oder unser Aufnahmestudio entgegen.

Am Abend sind wir dann noch auf die „Baustelle“ gefahren, haben noch ein wenig herumgewerkelt und dann mit unserer Nachbarin ein paar Bier getrunken. Von Mücken zerstochen sind wir dann spät abends nach Hause und ins Bett gefallen.

Dienstag, 10. Juli 2007

Montag, halb neun in Deutschland

Aus unserem Grundstück wird ja nun eine Baustelle. Also fuhr ich am Montag auf unsere Baustelle um dort der Einmessung beizuwohnen. Als ich Überpünktlich ankam, waren schon der Tiefbauer und der Vermesser am Werkeln. Natürlich hatte es pünktlich, wie der Wetterbericht es vorausgesagt hatte, angefangen zu Regnen.
Unser Bauleiter war Krankheitsbedingt verhindert. Er war auf einer anderen Baustelle auf einen Nagel getreten. So kam noch der „Seniorchef“ unserer Baufirma zu diesem Termin und wir Besprachen, wo welches Leerrohr verlegt wird und wo die 35 qm Erdreich hin sollen, die unserem Haus Platz machen müssen. Wie bei anderen Häuslebauern auch, war nach gut 1 ½ Stunden alles vorbei. Eigentlich sollte es jetzt am Mittwoch mit der Bodenplatte losgehen. Wegen einer Havarie auf einer anderen Baustelle wird es nun erst am Donnerstag so Richtig was werden. Und erst dann können wir ja nun mit Sicherheit von einer Baustelle sprechen.

Donnerstag, 5. Juli 2007

Zwei Maurer spazieren über eine Wiese ...

... und finden einen Kasten Bier. Nun fragt der eine Maurer den anderen ganz erstaunt: Weist du wer hier baut?
Ja, wir! Ab Montag 8:30 Uhr geht’s los. Allerdings wissen wir nicht, ob das momentane Wetter nun gut oder schlecht zum Bauen ist. Für die Bodenplatte kann ja der Regen nicht so schlecht sein. Würde uns das Bewässern ersparen. Aber sonst? Herr Fiedler, unser Bauleiter wird es schon richten!
Die Kommentare von Anonym bei Lifestyle 120 geben uns auch noch zu denken. Und was ist mit Urlaub? Also wir nehmen unseren erst im Oktober und November. Und die Baufirmen hoffentlich erst im Dezember! Gut das wir nicht im Erdbebengebiet bauen, wie Kerstin.

Am Dienstag fuhren wir nach Werder, zur Gasfirma, um dort das Leerrohr für die Bodenplatte abzuholen. Auf dem Hinweg auch noch zur MWA um das Leerrohr für das Wasser abzuholen. Im Baumarkt haben wir dann auch noch Leerrohre für den Strom gekauft. Sollten die nicht zu gebrauchen sein, können wir diese ja wieder umtauschen.

Nachdem die Monate der Bauvorbereitung ins Land gezogen sind und wir diese auch heil Überstanden haben, sind wir jetzt aufgeregt wie kleine Kinder.
An dieser Stelle einen Herzlichen Dank für die (Glück) Wünsche von allen Seiten.

Ach, ja! Auf der Fahrt nach Werder haben wir uns natürlich mal wieder komplett verfahren. Trotz ADAC Routenplan und obwohl wir schon ein paar Mal vorher in Werder waren. Aber dann gab es Umleitungen und eine Autobahnauffahrt war gesperrt.